Herzlich Willkommen
Seit 1948 sind wir Ihr kompetenter Partner für alle anfallenden Transportaufgaben. Unser familiengeführtes Unternehmen wird in der 3. Generation von Claudia und Josef Babucke geleitet. Die 4. Generation mit Tochter Viktoria und Sohn Josef ist bereits im Unternehmen integriert. Als leistungsstarker Partner lösen wir alle Ihre Transportprobleme.
Ihre
Familie Babucke
KÜHLGUTTRANSPORTE
EISKALT SERVIERT!
Auch Ihre Lebensmittel- und Tiefkühlgüter transportieren wir in speziell dafür ausgerüsteten Aufliegern zu Ihrem Wunschzielort. Für weitere Fragen stehen wir Ihnen jederzeit zur Verfügung.
Momentan bieten wir folgende Fahrzeug-Kombination an:
KÜHL-SATTELZÜGE (DOPPELSTOCK) MIT/OHNE TRENNWAND
KÜHL-SATTELZÜGE (DOPPELSTOCK) MIT/OHNE TRENNWAND
Durch Doppelstockfähigkeit ist es uns möglich, bis zu 66 Euro-Paletten aufzunehmen. Die Auflieger sind mit Temparaturprotokoll ausgerüstet und werden durch GPS überwacht. Ein Teil der Kühlzüge hat die Möglichkeit, durch eine Trennwand Güter mit unterschiedlichen Temperaturen zu befördern. Pharmazertifiziert.
STÜCKGUTTRANSPORTE
STÜCK FÜR STÜCK GUT!
Wir transportieren Ihr Stückgut nach den besonderen Anforderungen der einzelnen Waren. Momentan bieten wir folgende Fahrzeug-Kombinationen an:
PLANENFAHRZEUGE
PLANENFAHRZEUGE
Planenfahrzeuge mit Edschaverdeck. Die Fahrzeuge sind zur Ladungssicherung mit Zurrgurten, Kantenschonern und Antirutschmatten ausgestattet. Ob Palettenware, Maschinenteile, Baustoffe oder Papier, unsere Fahrzeuge sind Speziallisten im Planzugbereich. Moderne Fahrzeuge und umfangreiche Ausstattung, Datenübertragung per Telematik, Tourüberwachung per GPS, Ladungssicherungsmaterial und geschulte Fahrer realisieren Ihren Auftrag.
- XXL-Zertifizierung
- Getränkezertifizierung
WALKING FLOOR (SCHUBBÖDEN)
WALKING FLOOR SCHUBBÖDEN
Durch den festen kofferförmigen Aufbau des Walking Floor können sowohl Schüttgüter wie z.B. Altpapier oder Abfall als auch palettierte Waren transportiert werden. Für die Ladesicherung bei Stückgütern befinden sich im Boden des Aufliegers ausreichend Zurrösen.
- XXL-Zertifizierung
- Entsorgungsfachbetrieb
- elektronische Signatur
BAUFAHRZEUGE
WIR HABEN WAS FEINES FÜRS GROBE!
Wir transportieren Ihr Stückgut nach den besonderen Anforderungen der einzelnen Waren. Momentan bieten wir folgende Fahrzeug-Kombinationen an:
3-ACHSER KIPPER MIT/OHNE TANDEMANHÄNGER
3-ACHSER KIPPER MIT/OHNE TANDEMANHÄNGER
Der 3-Achser und 4-Achser Kipper, ein Baufahrzeug für jede Art von Schüttgut.
- Dreiseitenkipper mit/ohne Tandemanhänger, Kasten (6 x 6)
4-ACHSER KIPPER
4-ACHSER KIPPER
- Dreiseitenkipper mit Abdeckplane, offener Kasten (8 x 6)
- Hinterkipper mit Felswanne (8 x 8)
- Hinterkippe mit Halbschalenrundmulde (8 x 8)
ABROLL-KIPPER
ABROLL-KIPPER
Für den Transport verschiedenster Schüttgüter bieten wir Ihnen auch gerne unseren Abroll-Kipper an.
- verschiedene Muldenbestückung
FAHRZEUGE FÜR DIE ABFALLENTSORGUNG NACH AVV-VERORDNUNG
FAHRZEUGE FÜR DIE ABFALLENTSORGUNG NACH AVV-VERORDNUNG
Unser Naturhaushalt ist ein komplexes Wirkungsgefüge und kann vom Menschen kaum als Ganzes erfasst werden. Um dennoch auf Fragen wie „Was ist wertvoll, schutzwürdig und erhaltenswürdig?“ Antworten zu finden, wird daher in der Praxis in unterschiedliche Schutzgüter bzw. Naturgüter differenziert. Um all diese Schutzgüter gleichermaßen für die Zukunft zu bewahren, haben wir, die Fa. Fritz Babucke die AVV-Bescheinigung erworben.
Sehen sie weiter unten auf dieser Seite unsere Entsorgungsübersicht.
KIPPSATTELZÜGE
KIPPSATTELZÜGE
Für den Transport von z.B. Abfall oder Gefahrengütern stellen wir Ihnen gerne unsere Kippsattelzüge zur Verfügung.
- Schubböden 85 qm – 93 qm
- Kippsattel-Alumulde
- Kippsattel-Stahlmulde
KIPPSATTELZÜGE FÜR ERNTEEINSATZ UND FUTTERMITTELTRANSPORTE
KIPPSATTELZÜGE FÜR ERNTEEINSATZ UND FUTTERMITTELTRANSPORTE
Für Ihren Ernteeinsatz stellen wir Ihnen gerne unsere Kippsattelzüge zur Verfügung. Die größe unsere Belegschaft lässt eine Nutzung von 24 Stunden, 7 Tage die Woche zu.
- Schubböden 85 qm – 93 qm
- Kippsattel-Alumulde
- Kippsattel-Stahlmulde
LASERRAUPE
TAKEUCHI TL 150
- Typ: Takeuchi TL 150
- Gewicht: 4775 kg
- Breite: 1960 mm
- Höhe: 2350 mm
- Kipplast: 3200 kg
- Überladehöhe: 3205 mm
- Schaufel: 0,60 m³
Mietpreise zzgl. MwSt. für Laderaupe – Gummiraupe
150,00 €/Tag – ab einer Anzahl von mindestens 21 Tagen
170,00 €/Tag – ab einer Anzahl von 5 – 20 Tagen
200,00 €/Tag – ab einer Anzahl von 1 – 4 Tagen
Mietpreise zzgl. MwSt. für Laserraupe* (Kettenlader komplett mit 6-Wege-Schild)
für Planierarbeiten an der Takeuchi Laderaupe TL 150
240,00 €/Tag – ab einer Anzahl von mindestens 21 Tagen
260,00 €/Tag – ab einer Anzahl von 5 – 20 Tagen
280,00 €/Tag – ab einer Anzahl von 1 – 4 Tagen
*Bei dem lasergesteuerten System werden sogenannte Laserempfänger auf dem Arbeitswerkzeug (Schild oder Grader) montiert.
RADLADER
RADLADER
Modell: HANOMAG 70 E
- Dienstgew.: 20,6 t
- Motorherst.: Hanomag
- Motortype: D964T
- Bereifung: 23.5-25
- Motorleistung: 170 kW
- Schaufelinh.: 3,7 m3
- Lenkung: KL
- Gerätemaße lxbxh: 8,5x3x3,55 m
RAUPE
RAUPE
- Bodenplatten (mm): 900
- Laufrollen (%): 90
- Laufwerk (%): 90
- Leiträder (%): 90
- Motor: D964T
- Schildbreite (m): 3,75
- Turas (%): 90
- Abmaße (L x B x H): 6800x2800x3100
- Gewicht (kg): 19000
- Leistung (kW): 132
WALZE
Tandemwalze
- Arbeitsbreite: 1200mm
- Leistung: 24,3 Kubota
Teleskoplader
Manitou MT 1436
- Maschinbreite: 2,37 m
- Maschinenhöhe: 2,45 m
- Maschinenlänge: 6,13 m
- Gabelhöhe: 13,52 m
- Rechweite: 9,42 m / 950 kg
- Tragfähigkeit max. 3600 kg
Bagger
Bagger
- Atlas 160WSR Radbagger
- Takeuchi 230TB Kettenbagger
Rüttelplatte
Rüttelplatte
- Wacker 6555 Rüttelplatte
ENTSORGUNGSFACHBETRIEB
ALTHOLZ - ENTSORGUNG
AVV-Kapitel 17:
Bau- und Abbruchabfälle
AVV-Gruppe 1702:
Holz, Glas und Kunststoff
AVV-Abfallschlüssel 170201/170204*:
Altholz, Industrieholz bzw. Industrierestholz
Unterscheidung
AI – 1702101:
naturbelassenes oder lediglich mechanisch bearbeitetes, unbehandeltes Altholz ohne Holzschutzmittel wie z. B. Paletten, Transportkisten, naturbelassenes Vollholz, Roh-Holzverschnitt etc.
AII/III – 170201:
verleimtes, beschichtetes, unbehandeltes Altholz ohne Holzschutzmittel wie z. B. Holzwerkstoffe, Verbundholz, Spanplatten mit und ohne Beschichtung etc.
AIV – 170204*:
mit Holzschutzmittel behandeltes Altholz wie z. B. Dachlatten, Bahnschwellen, Leitungsmasten, Hopfenstangen, behandelte Fenster und Türen, Brandholz usw.. Laut dem Kreislaufwirtschaft- und Abfallgesetz – KrW-/AbfG vom 15.7.2006 wird diese Fraktion als „gefährlicher Abfall“, ehem. als „besonders überwachungsbedürftiger Abfall“ bezeichnet und unterliegt dem Nachweisverfahren über Entsorgungsnachweise bzw. Begleit- und Übernahmescheine. Jener Abfall ist in der Abfallverzeichnisverordnung (AVV) mit einem „*“ gekennzeichnet. Das Verfahren wird in der Zentralen Stelle Abfallüberwachung (ZSA) des Landesamtes für Umweltschutz (LFU), behördlich überwacht. Als Entsorgungsfachbetrieb erfüllen wir natürlich die Voraussetzungen für die gesetzeskonforme Entsorgung.
Recycling
Es wird grundsätzlich in stoffliche und energetische Verwertung unterschieden. Für die stoffliche Verwertung werden insbesondere unbehandelte, lediglich mechanisch bearbeitete Sortimente verwendet. Jene werden als Recyclingprodukt in der Spanplattenindustrie eingesetzt.Vornehmliches Ziel der energetischen Verwertung ist die Substitution von Primärenergieträgern wie Kohle, Öl oder Erdgas. Das Altholz wird hier als CO² neutraler Brennstoff herangezogen.
ALTMETALL/SCHROTT - ENTSORGUNG
AVV-Kapitel 17:
Bau- und Abbruchabfälle
AVV-Gruppe 1704:
Metalle (einschließlich Legierungen)
AVV-Abfallschlüssel 170407:
Gemischte Metalle
Erklärung
Schrott ist metallischer Wertstoff. Er entsteht bei der Verschrottung metallhaltiger Erzeugnisse, z. B. von Fahrzeugen sowie beim Abwracken von Schiffen und Flugzeugen, wenn deren Nutzungsdauer vorüber ist. Schrott entsteht auch in der metallverarbeitenden Industrie wie beispielsweise Späne beim Drehen oder Fräsen. Die Erfassung und die Aufbereitung von Produktionsrückständen von nicht mehr gebrauchs- oder verwendungsfähigen Gegenständen und Industriegütern aus Stahl oder Guss – dem sogenannte Schrott erfolgen, um Stahlwerken und Gießereien einen Rohstoff zum direkten Einsatz zur Verfügung zu stellen. Der weltweite Verbrauch an Fe-Schrott in der Stahl- und Gießereiindustrie bewegt sich zur Zeit bei etwa 500 Mio. Jahrestonnen. Es werden verschiedene Schrottsorten unterschieden. Die Sortenkriterien zielen auf die spätere Verwendung des Schrottes hin. Die verschiedenen Sorten unterscheiden sich im allgemeinen durch die Größe der einzelnen Teile des Schrottes. In der allgemeinen Schrottsorte 3 z. B. dürfen die einzelnen Stücke nicht über die Abmessung 150 cm × 50 cm × 50 cm hinausgehen und müssen eine Materialstärke von mindestens 6 mm besitzen. Die Ausgangsmaterialien, aus denen der Schrott gewonnen wurde, z. B. Blechschrott, Trägerschrott, Kupferschrott etc., die chemischen Eigenschaften und der Grad/Menge der so genannten Anhaftungen, d. h. ob sich Fremdstoffe oder Müll in dem Schrott befinden wie zum Beispiel Erde, Kunststoff, Verpackungen etc., oder ob der Schrott aus einem einzigen Material besteht, z. B. Kupferrohre oder Kupferrohre mit Dämmmaterialien oder ob es eine Mischung verschiedener Metalle ist, z. B. Blech, Stahlträger, Eisen spielt hier eine Rolle. Einen Anhaltspunkt gibt das so genannte „europäische Schrottsortenverzeichnis für Fe-Schrotte“, das die Kriterien für FE-Schrott (Eisenhaltiger Schrott) festlegt. Aus den drei oben genannten Punkten ergibt sich eine bestimmte Schrottsorte und somit sowohl ihr Geldwert als auch das Recyclingpotential. Der Geldwert einer Tonne Schrott kann zwischen wenigen Euro bis in den 5-stelligen Bereich reichen, je nach Art und Güte.
Recycling
Schrott ist das wohl älteste Beispiel für Recycling der Menschheitsgeschichte. Metall kann theoretisch beliebig oft ohne nennenswerte Verluste eingeschmolzen und neu verarbeitet werden. Tatsächlich ist es eines der wenigen Beispiele von echtem Recycling. Hier wird aus einem Ausgangsstoff ein neues Produkt gleicher Güte und Qualität erschaffen. Bei den meisten heutigen sogenannten Recyclingprozessen handelt es sich eigentlich um Downcycling, d. h. aus einem Ausgangsstoff hoher Qualität wird ein neues Produkt niederer Güte. So wird Beton durch Zerkleinern zu Schotter, bunter Kunststoff zu schwarzem Plastik, Verpackungen durch Verbrennen zu Energie und Wärme. Im Schrottrecycling wird eine Sortiertiefe, eine Qualitätssicherung und eine Effizienz erreicht, die im Recycling anderer Werkstoffe bisher unerreicht ist.
ASBEST / ETERNIT - ENTSORGUNG
AVV-Kapitel 17:
Bau- und Abbruchabfälle
AVV-Gruppe 1706:
Dämmmaterial und asbesthaltige Baustoffe
AVV-Abfallschlüssel 170605*:
Asbesthaltige Baustoffe, Eternit
Erklärung
Asbest (altgriech., asbestos, „unvergänglich”) ist eine Sammelbezeichnung für verschiedene, natürlich vorkommende, faserförmige Silikat-Minerale, die an vielen Stellen der Erde in der Erdkruste eingebettet sind. Die Faser des Magnesioriebeckits oder Krokydoliths aus der Gruppe der Hornblenden (auch Blauasbest genannt) ist bläulich, die Faser des Klinochrysotils (Serpentingruppe) ist weiß oder grün. Weitere zum Asbest zählende Minerale sind Grunerit (Amosit, Brauner Asbest), Anthophyllit und Aktinolith.
Gesundheitsschädlichkeit
Beim Umgang mit Asbest und dem Bearbeiten asbesthaltiger Materialien werden Asbestfasern freigesetzt. Gelangen diese in die Lunge, können sie schon bei geringer Belastung die so genannte Asbestose auslösen. Dabei handelt es sich um eine Schädigung des Bindegewebes, welche Atemnot, Lungenfunktionseinschränkungen und in schweren Fällen Ateminvalidität zur Folge haben kann. Sie erhöht ebenfalls das Risiko, an Lungenkrebs zu erkranken. Die Exposition zusammen mit anderen Schadstoffen kann das Lungenkrebsrisiko noch vergrößern. So ist bei Rauchern das Lungenkrebsrisiko bei Asbestbelastung wesentlich höher als bei Nichtrauchern. Außerdem ist Asbest einer der wichtigsten Auslöser des Pleuramesotheliom, eines Tumors des Rippen- und Lungenfells. Gesundheitsschädlich ist nur das Einatmen der Asbestfasern, die natürlich oder durch Abrieb oder Verwitterung freigesetzt werden. Der Abriss des Gebäudes in Köln oder des Palastes der Republik in Berlin erfolgte wegen der Gesundheitsschädlichkeit von Asbest, da hier vor allem schwach gebundener Spritzasbest verbaut war. Hier ist im Gegensatz zu (in Zement) fest gebundenem Asbest – eine Innenraumbelastung durch freigesetzte Fasern wahrscheinlicher und oft auch gegeben.
Asbestzement (wichtigster Handelsname „Eternit“) ist auch heute noch in sehr vielen Gebäuden verbaut und bleibt bei unterbleibender mechanischer Bearbeitung und in intakter Form (nicht verwittert etc.) weitgehend ungefährlich. Beispiele sind der Brandschutz im ICC / Berlin, die Eternit-Abluftkanäle in den DDR-Plattenbauten sowie sehr viele Gebäude mit Dach- oder Wandverkleidungen aus Eternit (ehemals Asbestzement). Bei diesen Anwendungsfällen handelt es sich um fest gebundene Asbestprodukte (mit Hilfe von Zement), der Faseranteil beträgt bis zu 15 %. Besonders gefährlich sind dagegen Produkte mit schwach gebundenem Asbest, da sie einen Faseranteil von 60 % und mehr besitzen und diese leicht abgeben.
Unterscheidung
Asbesthaltige Stoffe sind weiß bis grau (sofern nicht gefärbt), zeigen mindestens im Anbruch faserige oder wollartige Strukturen, sind nicht brennbar und verkohlen auch nicht, fühlen sich fettig an, ohne dass die Haut fettig wird.
Beseitigung
Laut dem Kreislaufwirtschaft- und Abfallgesetz – KrW-/AbfG vom 15.7.2006 wird diese Fraktion als „gefährlicher Abfall“, ehem. als „besonders überwachungsbedürftiger Abfall“ bezeichnet und unterliegt dem Nachweisverfahren über Entsorgungsnachweise bzw. Begleit- und Übernahmescheine. Jener Abfall ist in der Abfallverzeichnisverordnung (AVV) mit einem „*“ gekennzeichnet. Das Verfahren wird in der Zentralen Stelle Abfallüberwachung (ZSA) des Landesamtes für Umweltschutz (LFU), behördlich überwacht. Die Beseitigung von überlassungpflichtigen Asbest-Abfällen erfolgt per Andienung im Sinne der TRGS 519 und dem Merkblatt Länderarbeitgemeinschaft Abfall (LAGA). Das bedeutet u. a. dass aus bestimmten Herkunftsgebieten wie z. B. in Nürnberg, Fürth und Erlangen, bestimmte zugelassene Deponien zwingend, zur fachgerechten Entsorgung, vorgeschrieben sind. Zum einen muss mit der Deponie Süd, Nürnberg verfahren werden. Zum anderen mit der Deponie Herzogenaurach. Die Anlieferung muss in staubdichten BigBags erfolgen und darf nicht geschüttet noch geworfen werden. Dieses gesundheitsschädliche Material muss per Ladekran oder geeignetem Hebezeug entsorgt werden, um die Verbreitung der lungengängigen Asbestfasern zu vermeiden. Als Entsorgungsfachbetrieb erfüllen wir natürlich die Voraussetzungen für die gesetzeskonforme Entsorgung von Asbest.
ASPHALT / STRAßENAUFBRUCH - ENTSORGUNG
AVV-Kapitel 17:
Bau- und Abbruchabfälle
AVV-Gruppe 1703:
Bitumengemische, Kohlenteer und teerhaltige Produkte
AVV-Abfallschlüssel 170302/170301*:
Asphalt, bituminös/teerhaltig
Erklärung
Asphalt (von griechisch ásphaltos „Bestand haben“) bezeichnet sowohl eine natürliche als auch eine technisch hergestellte Mischung aus dem Bindemittel Bitumen und Gesteinskörnungen, die im Straßenbau für Fahrbahnbefestigungen, im Hochbau für Fußbodenbeläge, im Wasserbau und seltener im Deponiebau zur Abdichtung verwendet wird.
Bituminöser Asphalt – 170302:
Bitumen ist ein hochwertiger Basisbaustoff für die Herstellung von Asphalt. Bitumen wird überwiegend aus der Verarbeitung von Erdöl gewonnen. In den Erdölraffinerien wird durch Destillation das Erdöl in seine leicht flüchtigen Bestandteile wie Benzin, in die verschiedenen Öle, und letztlich in das Bitumen zerlegt. Neueste Herstellungsmethoden zielen aber inzwischen auch auf die Verwendung von nachwachsenden Rohstoffen ab. Das Bitumen dient der dauerhaften Verklebung der Gesteine im Asphalt. Die Vorteile von Bitumen sind die einfache Verarbeitbarkeit bei der Herstellung von Asphalt, die gute Haftung am Gestein und die guten Gebrauchseigenschaften.
Teerhaltiger Asphalt – 170301*:
Teerhaltiger Straßenaufbruch ist für Deck-, Binder- oder Tragschichten verwendetes Material, das teer- bzw. pechhaltiges Bindemittel enthält. In den Nachkriegsjahren wurde Teer vornehmlich für Straßenbauten verwendet und zusammen mit einer Absplittung auf die damaligen Schotterstraßen aufgebracht. Nach Einführung der Asphaltbauweise erhielten diese Straßen Überzüge aus Asphalt, so dass heute ein Großteil der Teerschichten unter einer Asphaltschicht liegt. Fast alle Straßen, welche die Bausubstanz der Nachkriegsjahre haben, das heißt in den vergangenen 30 Jahren nicht erneuert wurden, enthalten teerhaltige Schichten. Daher ist bei jeder Aufgrabung im Straßenbereich Vorsicht geboten. Teer wird aus Steinkohle gewonnen, Asphalt aus Erdöl. Laut dem Kreislaufwirtschaft- und Abfallgesetz – KrW-/AbfG vom 15.7.2006 wird diese Fraktion als „gefährlicher Abfall“, ehem. als „besonders überwachungsbedürftiger Abfall“ bezeichnet und unterliegt dem Nachweisverfahren über Entsorgungsnachweise bzw. Begleit- und Übernahmescheine. Jener Abfall ist in der Abfallverzeichnisverordnung (AVV) mit einem „*“ gekennzeichnet. Das Verfahren wird in der Zentralen Stelle Abfallüberwachung (ZSA) des Landesamtes für Umweltschutz (LFU), behördlich überwacht. Als Entsorgungsfachbetrieb erfüllen wir natürlich die Voraussetzungen für die gesetzeskonforme Entsorgung.
Unterscheidung
Teerhaltiges Straßenaufbruchmaterial erkennt man in der Regel am starken Geruch, der sich vom bituminösen Material deutlich abhebt. Dieser verstärkt sich bei Erwärmung. Bei schwacher Teerbelastung ist der Geruchstest jedoch nicht eindeutig. Eine weitere Möglichkeit der Unterscheidung biete der PAK-Maker. Das Spray wurde speziell für die Ermittlung von polyzyklischen aromatischen Kohlenwasserstoffen (PAK) in bituminösen Materialien, wie bituminöser Asphalt, entwickelt. Das PAK-Spray kann auch für andere Materialien, welche PAK enthalten, verwendet werden, z.B. bei Abbruchmaterialien eines Gebäudes, Bedachungsmaterialien, Mauersteine, oxydiertes Holz etc.. Allerdings ist die Methode auch nicht 100% exakt. Ein Analytikverfahren nach der EPA-Methodik gibt sicheren Aufschluss über die Zusammensetzung.
Recycling
Der ausgebaute Asphalt wird gebrochen, gesiebt und anschließend über so genannte Heiss- oder Kaltzugabe dem Mischprozess zugeführt. Ausbauasphalt lässt sich zu 100 % wiederverwenden. Die Wiederverwendung schont die natürlichen Ressourcen und bietet zudem einen hohen volkswirtschaftlichen Nutzen. Man unterscheidet:
Ausbauasphalt:
Durch Fräsen, kleinstückig oder Aufbrechen eines Schichtenpaketes in Schollen gewonnener Asphalt
Fräsasphalt:
Durch lagen- oder schichtweises Fräsen kleinstückig gewonnener Asphalt.
Aufbruchasphalt:
Durch Aufbrechen eines Schichtenpaketes in Schollen gewonnener Asphalt.
Asphaltgranulat:
Durch Fräsen oder Aufbrechen gewonnener Asphalt mit anschließender Zerkleinerung.
BAUSCHUTT - ENTSORGUNG
AVV-Kapitel 17:
Bau- und Abbruchabfälle
AVV-Gruppe 1701:
Beton, Ziegel, Fliesen und Keramik
AVV-Abfallschlüssel 170107:
Gemische aus Beton, Ziegeln, Fliesen und Keramik mit Ausnahme derjenigen, die unter 170106 fallen
Erläuterung
Mit dem Begriff werden mineralische Baumaterialien wie zum Beispiel Beton, Backsteine, Klinkersteine und Mörtelreste etc. bezeichnet.
Recycling
In einer Brecheranlage wird das Material, der Bauschutt, von uns gebrochen, aufbereitet und in verschiedenen Größenordnungen als Füll- oder Unterbaumaterial und als Recyclingmaterial wieder zur Verfügung gestellt. Jenes kann als hochwertiges Produkt über uns bezogen werden.
BAUSTELLENMISCHABFALL - ENTSORGUNG
AVV-Kapitel 17:
Bau- und Abbruchabfälle
AVV-Gruppe 1709:
Sonstige Bau- und Abbruchabfälle
AVV-Abfallschlüssel 170904:
gemischte Bau- und Abbruchabfälle mit Ausnahme derjenigen, die unter 170901, 170902 und 170903 fallen
Erklärung
Stoffgemisch aus sowohl mineralischen als auch nichtmineralischen Abfällen, die bei Baumaßnahmen anfallen, auch Baumischabfall (gemischte Bau- und Abbruchabfälle) genannt. Alle recyclingfähigen Abbruchmaterialien, die nicht getrennt entsorgt werden können: z. B. Kabelabschnitte, Isolierung, Rohre, entleerte Kanister, Umreifungsbänder aus Stahl oder Kunststoff, Kunststoffsäcke, PUR-Hartschaumplatten, leere Farbeimer, Teppich, Bodenbeläge, Zementsäcke, Keramik, Heraklit, Mauerwerk, Beton, verschmutzte Wertstoffe wie z. B. Folien, Karton, Kunststoffe, Styropor, Verpackungschips, Holz, Metalle, Glas, Steine, usw.
Keine kontaminierten bzw. gefährliche Abfälle (z. B. kein Asbest). Keine Dachpappe! Keine Mineralfasern! Keine flüssigen Schadstoffe (z. B. Terpentine, Öle, Farbreste), keine explosionsgefährlichen Gegenstände (z. B. Gas- und Sauerstoffflaschen)!
Recycling
Die gemischte Bau- und Abbruchabfälle werden teils automatisch, aber auch per Hand sortiert und den jeweiligen Stoffströmen zugeordnet. Verbleibende Reststoffe werden beseitigt.
DACHPAPPE - ENTSORGUNG
AVV-Kapitel 17:
Bau- und Abbruchabfälle
AVV-Gruppe 1703:
Bitumengemische, Kohlenteer und teerhaltige Produkte
AVV-Abfallschlüssel 170302/170303*:
Dachpappe, bituminös/teerhaltig
Erklärung:
Dachpappe oder Bitumen-Dachbahn ist eine mit Bitumen getränkte Pappe, die als Feuchtigkeitsperre in Bauteilen dient. In die Dachpappe wird teilweise grobkörniger Sand, feiner oder Schiefersplitter eingewalzt, um eine höhere Abriebfestigkeit und UV-Resistenz zu erreichen. Zur Abdichtung von Dächern werden seit vielen Jahrzehnten Dachpappen verwendet. 1842 erschien von dem Neustrelitzer Baumeister Friedrich Wilhelm Buttel die Monographie „Praktische Erfahrungen über Dornsche Dächer“ nebst ausführlicher Beschreibung, Kostenberechnung und Zeichnung solcher Konstruktionen, welche denselben, größere Dauer und Dichtigkeit geben, und einem Anhang über die flachen Dächer bei ökonomischen Gebäuden. Er hat darin erstmalig die geteerte Dachpappe für die Abdeckung klassizistischer Flachdächer beschrieben und kann wohl als deren Erfinder betrachtet werden.
Bituminöse Dachpappe – 170302:
Bitumen ist ein hochwertiger Basisbaustoff für die Herstellung von Dachpappe. Bitumen wird überwiegend aus der Verarbeitung von Erdöl gewonnen. In den Erdölraffinerien wird durch Destillation das Erdöl in seine leicht flüchtigen Bestandteile wie Benzin, in die verschiedenen Öle, und letztlich in das Bitumen zerlegt. Neueste Herstellungsmethoden zielen aber inzwischen auch auf die Verwendung von nachwachsenden Rohstoffen ab. Das Bitumen dient der dauerhaften Verklebung der Dachpappe. Die Vorteile von Bitumen sind die einfache Verarbeitbarkeit bei der Herstellung von Dachpappe, die gute Haftung und die guten Gebrauchseigenschaften. Die Dachpappen, die weniger als 100 mg/kg TS PAK enthalten, werden der Abfallart „Bitumengemische mit Ausnahme derjenigen, die unter 170301 fallen“ (AS 170302) zugeordnet.
Teerhaltige Dachpappe – 170303*:
Die Trägerbahn (aus Pappe, Papier oder Vließ) wurde früher bei der Herstellung mit einer Teerbeschichtung versehen. Im Kohlenteer sind erhebliche Schadstoffe enthalten, u.a. die so genannten polyzyklischen aromatischen Kohlenwasserstoffe (kurz: PAK). Einige dieser PAK-Verbindungen sind krebserregend. Heute werden Dachpappen ausschließlich mit Bitumen beschichtet, die keine oder nur in Spuren PAK Verbindungen aufweisen. Bei Dachpappen aus dem Neubau (z.B.Verschnitte, Reste) ist anzunehmen, dass diese teerfrei und damit nicht gefährlich sind. Liegen keine Anhaltspunkte vor, ob der Abfall aus Abriss- oder Neubaumaßnahmen stammt, muss eine Analyse des konkret zu entsorgenden Abfalls auf polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe (PAK) erstellt werden. Überschreitet der PAK-Gehalt (nach EPA-Methode) des Abfalls den Wert von 100 mg/kg TS, ist die Dachpappe teerhaltig und somit der Abfallart „Kohlenteer und teerhaltige Produkte“ (AS 170303*) zuzuordnen. Laut dem Kreislaufwirtschaft- und Abfallgesetz – KrW-/AbfG vom 15.7.2006 wird diese Fraktion als „gefährlicher Abfall“, ehem. als „besonders überwachungsbedürftiger Abfall“ bezeichnet und unterliegt dem Nachweisverfahren über Entsorgungsnachweise bzw. Begleit- und Übernahmescheine. Jener Abfall ist in der Abfallverzeichnisverordnung (AVV) mit einem „*“ gekennzeichnet. Das Verfahren wird in der Zentralen Stelle Abfallüberwachung (ZSA) des Landesamtes für Umweltschutz (LFU), behördlich überwacht. Als Entsorgungsfachbetrieb erfüllen wir natürlich die Voraussetzungen für die gesetzeskonforme Entsorgung.
Unterscheidung
Teerhaltiges Dachpappenmaterial erkennt man in der Regel am starken Geruch, der sich vom bituminösen Material deutlich abhebt. Dieser verstärkt sich bei Erwärmung. Bei schwacher Teerbelastung ist der Geruchstest jedoch nicht eindeutig. Eine weitere Möglichkeit der Unterscheidung biete der PAK-Maker. Das Spray wurde speziell für die Ermittlung von polyzyklischen aromatischen Kohlenwasserstoffen (PAK) in bituminösen Materialien, wie bituminöser Asphalt, entwickelt. Das PAK-Spray kann auch für andere Materialien, welche PAK enthalten, verwendet werden, z.B. bei Abbruchmaterialien eines Gebäudes, Bedachungsmaterialien, Mauersteine, oxydiertes Holz. etc. Allerdings ist die Methode auch nicht 100% exakt.
Recycling
Aufbereitung:
Vor der energetischen oder stofflichen Verwertung von Dachbahnen ist in der Regel eine Aufbereitung notwendig, die die folgenden Schritte umfasst: Sortierung bzw. Abtrennen von Fremdstoffen (z. B. Holz, Metalle, mineralischer Anteil, Isoliermaterial) Zerkleinerung Klassierung (in die entsprechend der Verwertung erforderlichen Korngrößen) Konditionierung (durch Vermischen mit anderen Abfällen zur Erreichung der für den Ersatzbrennstoff notwendigen Eigenschaften im Falle einer energetischen Verwertung).
Energetische Verwertung:
Aus dem Abfallstoff Dachpappe kann ein hochwertiger Ersatzbrennstoff zur Verwertung in der industriellen Mitverbrennung hergestellt werden. Dieser Ersatzbrennstoff ersetzt Primärbrennstoffe und trägt so zur Schonung der natürlichen Ressourcen bei. Dachbahnen weisen einen Heizwert im Bereich von 20.000 bis 25.000 kJ/kg auf. Sie sind grundsätzlich geeignet, als Ersatzbrennstoff z. B. in Zementwerken oder Kohlekraftwerken. Voraussetzung für die Eignung einer Anlage zur energetischen Verwertung des Materials sind Verbrennungsbedingungen, die eine Zerstörung der in den Dachbahnen enthaltenen organischen Schadstoffe sicherstellen. Diese und weitere Anforderungen an den Einsatz als Ersatzbrennstoff müssen fachlich und genehmigungsrechtlich von den zuständigen Behörden geprüft werden.
Stoffliche Verwertung:
Die stoffliche Verwertung von Dachbahnen wird, wenn auch in geringerem Umfang als die energetische Verwertung, bereits praktiziert. Dabei wird das Altmaterial bei der Herstellung von Straßenbaustoffen eingesetzt. Für den Einsatz in einem Heißmischverfahren (Asphaltmischanlage) sind aus Gründen des Arbeitschutzes nur bitumenhaltige Dachbahnen zulässig.
ERDAUSHUB - ENTSORGUNG
AVV-Kapitel 17:
Bau- und Abbruchabfälle
AVV-Gruppe 1705:
Boden (einschließlich Aushub von verunreinigten Standorten), Steine und Baggergut
AVV-Abfallschlüssel 170504:
Erdaushub, Oberboden
Erklärung
Erdaushub besteht aus natürlich gewachsenen und nicht verunreinigten Böden und Gesteinen. Dazu zählt auch Mutterboden, der jedoch nach dem Baugesetzbuch vor Vernichtung und Vergeudung zu schützen ist. Nicht zum Erdaushub zählen sämtliche durch Fette, Öle, Säuren, Laugen und andere chemische Verbindungen verunreinigte Böden. Diese sind nach den geltenden gesetzlichen Bestimmungen zu entsorgen. Mutterboden, Oberboden, Grasboden, Lehm, Tonboden stellen unterschiedliche Varianten dar.
Recycling
Erdaushub ist im objektiven Sinne kein Abfall. Seine Verwendung ist uneingeschränkt möglich (zum Beispiel für landespflegerische Projekte).
GARTENABFALL - ENTSORGUNG
AVV-Kapitel 20:
Siedlungsabfälle
AVV-Gruppe 2002:
Garten- und Parkabfälle
AVV-Abfallschlüssel 200201:
Grün- und Gartenabfälle, kompostierbare Abfälle
Erklärung
Unter Gartenabfall versteht man alle kompostierbaren pflanzlichen Abfälle (Grünabfall, Laub, Rasenschnittt, sowie Wurzelstöcke und Äste, bzw. kleine Baumstämme).
Recycling
Unter Kompostierung oder Rotte versteht man die Zersetzung organischen Materials durch Kleinlebewesen. Das Endprodukt dieses Vorganges nennt man Kompost (lat. componere, zusammensetzen). Die Kompostierung ist eine kontrollierte Verwesung – Zersetzung organischen Materials durch (Verwerter von Totmaterial) unter Zufuhr von Sauerstoff (aerob ablaufender Vorgang). Mikroorganismen (Bakterien, Pilze u. ä.) wie auch Kleintiere (Würmer, Asseln u. a.), die man insgesamt als Saprophagen bezeichnet, bauen die strukturbildenden Bestandteile (Holz, etc.) der Pflanzen wie auch die Inhaltsstoffe wie Zucker ab. Aufgrund ihrer Lebensfunktion entstehen beim Abbau Stoffwechselprodukte, die von jeweils anderen Saprophagen weiterverwertet werden. Dabei wird die Biomasse wieder in ihre Einzelbestandteile zurückgeführt und steht dann höheren Pflanzen als Aufbaustoff (Nährstoff) zur Verfügung. In der Natur läuft dieser als Verrottung beziehungsweise Vermodern bezeichnete Vorgang überall in kleinstem wie auch großem Maßstab permanent ab. Während im Boden meist an mineralische Komplexe gebunden, entsteht er bei der Kompostierung in ziemlich freier Form, ähnlich dem Mulm oder der Walderde, der Moderschicht in Laub- und Mischwäldern. Im Gartenbau, in der Landwirtschaft und in der Abfallwirtschaft wird die Kompostierung gezielt eingesetzt, um organische Substanzen schnell und kontrolliert in Gartenerde und damit in ein organisches Düngemittel umzuwandeln.
HAUSMÜLLÄHNLICHE GEWERBEABFÄLLE - ENTSORGUNG
AVV-Kapitel 20:
Siedlungsabfälle
AVV-Gruppe 2003:
Andere Siedlungsabfälle
AVV-Abfallschlüssel 200307:
gemischte Siedlungsabfälle
Erklärung
Gewerbeabfall ist ein Abfallgemisch aus privaten Haushalten und vergleichbaren Einrichtungen, das in Deutschland meist in Mülltonnen gefüllt und von der Müllabfuhr abgefahren wird. Wegen der seit 1992 bundesweit eingeführten getrennten Abfallsammlung ist der Begriff in Fachkreisen durch den zutreffenderen Ausdruck Restmüll ersetzt worden. Als Restmüll (in der Schweiz: Kehricht) wird die Summe aller Abfälle bezeichnet, die wegen Verunreinigung oder Vermischung keiner der getrennt zu sammelnden Abfallfraktionen (Altpapier (Papier, Pappe, Kartonagen), Altmetall, Altglas, Bioabfall, Leichtverpackungen (LVP, Grüner Punkt), Altholz, Elektroschrott, Gefahrstoffe etc. zugeordnet werden kann. Daher gibt es nur sehr wenige Dinge die zum Restmüll gehören (z. B. Zigarettenkippen, Babywindeln, Hygieneartikel, verschmutzte Tücher, Lappen und Filter, Staub, Asche).
Recycling
Die gemischten Gewerbeabfälle werden teils automatisch, aber auch per Hand sortiert und den jeweiligen Stoffströmen zugeordnet. Verbleibende Reststoffe werden beseitigt.
KUNSTSTOFFE, FOLIEN - ENTSORGUNG
AVV-Kapitel 15:
Verpackungsabfall
AVV-Gruppe 1501:
Verpackungsabfall
AVV-Abfallschlüssel 150102:
Verpackungen aus Kunststoff
Erklärung
PE- Folie, Polyethylen (Kurzzeichen PE, veraltet Polyäthylen, gelegentlich auch Polyethen genannt) ist ein durch Polymerisation von Ethen [CH = CH] hergestellter thermoplastischer Kunststoff. Polyethylen gehört zur Gruppe der Polyolefine. Durch Substitution von Wasserstoff entstehen Polyvinyle, z. B. Polyvinylchlorid. Bekannte Handelsnamen sind: Alathon, Dyneema, Hostalen, Lupolen, Polythen, Spectra, Trolen, Vestolen.
Recycling
Kunststoff ist ein kreisläufiges Material. Allerdings ist Kunststoff nicht gleich Kunststoff. Vermischt lassen sich die verschiedenen Sorten zwar rohstofflich verwerten, doch bei der werkstofflichen Verwertung hängt die Hochwertigkeit der Produkte von der Reinheit bzw. der Art der Zusammensetzung ihrer Rohstoffe ab, d.h. die Qualität der vorgeschalteten Schritte, Sortierung und Veredelung, bestimmt ihre Leistungsfähigkeit und damit ihre Wertigkeit. Während größere Folien und Flaschen leicht auszusortieren sind, beginnt die technische Herausforderung mit kleinen und verschmutzten Kunststoffverpackungen. Verarbeitet werden diese heterogenen Materialien zu homogenen Agglomerat-Kügelchen – mit trocken- oder nassmechanischen Verfahren. Je nach Güte kommen die so veredelten Kunststoffe anschließend in rohstofflichen Verfahren als Erdölersatz zum Zuge oder sie werden werkstofflich recycelt – also weiterverarbeitet zu Regranulat bzw. umgeschmolzen zu neuen Produkten.
GIPS, RIGIPS / YTONG, GASBETON - ENTSORGUNG
AVV-Kapiel 17:
Bau- und Abbruchabfälle
AVV-Gruppe 1708:
Baustoffe auf Gipsbasis
AVV-Abfallschlüssel 170802:
Gips, Rigips, Y-Tong, Porenbeton, Heraklith
Erklärung
Gips (chemische Bezeichnung Calciumsulfat, standardsprachlich Kalziumsulfat) ist ein sehr häufig vorkommendes Mineral aus der Mineralklasse der wasserhaltigen Sulfate ohne fremde Anionen. Es kristallisiert im monoklinen Kristallsystem mit der chemischen Zusammensetzung Ca[SO] • 2 HO und entwickelt meist tafelige, prismatische bis nadelige , aber auch körnige bis massige Aggregate. Im Allgemeinen ist Gips farblos oder weiß, kann aber durch Aufnahme von Fremdionen oder Beimengungen unterschiedlicher Art (Sand, Bitumen) eine gelbliche, rötliche, graue oder braune Farbe annehmen. Seine Strichfarbe ist jedoch weiß.
Baustoff
Da der abgebundene Gips eine gewisse Wasserlöslichkeit besitzt, werden Gipsbaustoffe überwiegend nur für den Innenausbau Verwendung finden. Weil Gips hygroskopisch (wasseranziehend) ist und daher bei schlechtem Einbau, schlechter Pflege oder Lüftung zu Verfärbungen und Verpilzungen neigt, ist er im Nasszellen- und im Kellerbereich nur eingeschränkt zu verwenden. Im Neubau werden Gipsputze oder auch Gipskartonplatten verwendet, um auf rauem und unebenem Mauerwerk eine streich- und tapezierfertige Oberfläche herzustellen. Daneben beruhen auch manche Estriche auf einer Basis aus Gips. Statisch nicht belastete Trennwände werden heute oft aus Gipskartonplatten mit Metallunterkonstruktion oder aus Gipswandbauplatten hergestellt. Daneben wird Gips zum Befestigen von Unterputzelementen für Elektroinstallationen in Rohbauwänden verwendet. Im baulichen Brandschutz verwendet man bevorzugt Gips, da er bei relativ geringem Gewicht einen großen Feuerwiderstand bietet. Der Baustoff wurde auch namensgebend für den Beruf des Gipsers (heute Stuckateur).
Recycling
Gips wird u. a. als Rohstoff zur Verwendung für neue Gipsprodukte heran genommen. Weiter findet das Gips-Recycling seinen Einsatz bei Düngezwecken (Schwefelzugabe) für Komposte oder in durchwurzelbaren Bodenschichten. Bergbauliche Rekultivierungen oder Renaturierungen zählen ebenfalls zu den möglichen Verwertungswegen.
GLAS - ENTSORGUNG
AVV-Kapitel 17:
Bau- und Abbruchabfälle
AVV-Gruppe 1702:
Holz, Glas und Kunstoff
AVV-Abfallschlüssel 170202:
Glas
Erklärung
Glas (von germanisch glasa „das Glänzende, Schimmernde“, auch für „Bernstein“) ist ein amorpher, Feststoff. Materialien, die man im Alltagsleben als Glas bezeichnet (zum Beispiel und Fenstergläser, Fernsehscheiben und Glühlampen) sind nur ein Ausschnitt aus der Vielfalt der Gläser.
Recycling
Die Einsammlung von Altglas erfolgt im Allgemeinen im Bringsystem nach Farben getrennt in Glascontainern. In Deutschland wird hierbei zwischen Weiß-, Grün- und Braunglas unterschieden. Sonderfärbungen, wie etwa Blau- oder Rotglas werden mit dem Grünglas erfasst. Die Farbtrennung ist wichtig für den Recyclingprozess, denn eine einzige grüne Sektflasche färbt 500 kg farbloses Glas grünlich ein. Umgekehrt entfärbt Weißglas das Buntglas. Dies ist unerwünscht, denn Buntglas wird für Produkte eingesetzt, für die Lichtschutz erforderlich ist (z. B. Milch, Medikamente und Bier). Mittlerweile ist es möglich, auch farblich gemischte Scherben mit Hilfe elektro-optischer Sortiermaschinen zu trennen; durch eine vorherige getrennte Erfassung der verschiedenfarbigen Glassorten wird allerdings auch hier das Sortierergebnis verbessert. Die gesammelten Glasverpackungen sind Rohstoff für die Produktion neuer Glasverpackungen. Ihr Anteil kann 60 bis 90 % am Rohstoffgemenge im Glaswerk sein (bei Grünglas etwa 90 %, bei Weißglas etwa 60 %).Die gebrauchten Glasverpackungen werden eingeschmolzen und zu neuen geformt (bottle-to-bottle-Recycling ohne Qualitätsverlust). Vor der Schmelze wird das Altglas händisch sowie maschinell von falschen Glasarten, Glasstücken der falschen Farbe und Fremdstoffen befreit.
PAPIER, PAPPE, KARTONAGEN - ENTSORGUNG
AVV-Kapitel 20:
Siedlungsabfälle
AVV-Gruppe 2001:
Getrennt gesammelte Fraktionen
AVV-Abfallschlüssel 200201:
Papier und Pappe
Erklärung
Papier ist ein Material, das vorwiegend zum Beschreiben und Bedrucken verwendet wird und größtenteils aus pflanzlichen Fasern besteht. Weitere wichtige Einsatzgebiete sind Verpackungen (Pappe, Karton), Hygienepapiere wie Toilettenpapier und Spezialpapiere wie Tapeten. Heute wird Papier in der Regel aus Zellstoff oder Holzstoff hergestellt. Wiederverwertetes Papier in Form von Altpapier stellt mittlerweile eine wichtige Rohstoffquelle in Europa dar. Normalerweise wird Papier als dünnes Substrat verwendet; es kann aber auch zu massiven Objekten wie Pappmaché geformt werden. In und China wird Papier in der Inneneinrichtung vielfältiger verwendet, beispielsweise die japanischen, mit durchscheinendem Washi-Papier bespannte Raumteiler.
Recycling
Der Energieaufwand bei der Produktion von Recyclingpapier ist deutlich geringer (nur ca. ein Drittel) als bei der Herstellung von neuem Papier aus Holz (Frischfaserpapier), der Verbrauch an Wasser beträgt nur 15%, die Gewässerbelastung beträgt nur etwa 5%. Damit leistet das Papierrecycling einen wichtigen Beitrag zum Umweltschutz. Altpapier wird heute für die Herstellung von Zeitungspapier, Büropapieren (Kopierpapier), Hygienepapieren (Toilettenpapier) und von Kartonagen eingesetzt. Zeitungspapier und viele Kartons bestehen nahezu ausschließlich aus Altpapier. Die Vergrauung der Papiere wird durch weiße Füllstoffe (Calciumcarbonat) und/oder durch zusätzliches Streichen der Papieroberfläche mit weißen Streichfarben verringert.
FRITZ BABUCKE
Inh. Claudia Babucke e.K.
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